Nationaler Zukunftstag - eine Chance Berufung und Beruf zusammenzubringen

Der Nationale Zukunftstag ist eine gute Gelegenheit, junge Menschen mit vielleicht weniger bekannten Berufen der Kirche in Kontakt zu bringen. Warum nicht einmal "Einen Tag Seelsorgerin sein"?

Infos und Anmeldung für Betriebe, (auch Kirchgemeinden und Pfarreien!) die mitmachen wollen.

Der Zukunftstag besteht aus dem Grundprogramm, verschiedenen Spezialprojekten für Mädchen und Jungs, den schulinternen Projekten sowie Nachfolgeprojekten. Die Geschäftsstelle des Zukunftstags unterstützt und berät Sie gerne bei der Umsetzung.

Hier haben Jungs und Mädchen Einblick in die Angebote, die laufend ergänzt werden.


Best practise - Projektideen und Beispiele

Schnupperlehre mit Kirchenberufen

Auch abseits des Zukunftstages kann man aktiv werden. So hat der Pastoralraum meggerwaldpfarreien im Rahmen der Berufswoche der Sekundarschule eine "Schnupperlehre" in der Pfarrei angeboten. Pfarreiseelsorger Alex Mrvik dazu: "Ich habe für ein interessiertes Mädchen einen Wochenplan erstellt und so konnte sie bei 5 Berufsleuten schnuppern: Von der Kirchenmusikerin bis zum Seelsorger. Im Sekretariat und bei einer Katechetin gabs dann auch etwas Konkretes zu tun und am Ende der Woche hat das Mädchen noch einen Bericht für das Pfarreiblatt geschrieben und gesagt, dass sie gar nicht gewusst habe, was in einer Pfarrei alles läuft."


Ausbildungsteam des Bistums Basel (2021)  

Der Zukunftstag bietet eine tolle Chance für die Kirche, einen Einblick in ihr Tun und Wirken zu geben. Kinder und Jugendliche der 5. bis 7. Klassen haben vermutlich wenig Ahnung von dem, was die Mitarbeiter einer Pfarrei oder einem Pastoralraum Tag für Tag leisten.

Reformierte Landeskirche 2024 mit einem Angebot dabei

"Die Geschäftsstelle der Reformierten Kirche Kanton Luzern hat ein tolles Angebot für den nationalen Zukunftstag. Du erhältst Einblick in verschiedene Berufsfelder: von der Administration über die Finanzen bis hin zu den Aufgaben der Synodalratspräsidentin und kannst so praktische Erfahrungen sammeln."


St. Gallen hat Erfahrung

Seit über zwanzig Jahren erhalten Schülerinnen und Schüler am Zukunftstag die
Möglichkeit, echte Berufsluft zu schnuppern. Und das in Arbeitsfeldern, die für sie
bislang unbekannt waren.

Gute Aussichten am Zukunftstag bei der Katholischen Kirchgemeinde Luzern

Bewegende Momente erleben (kathluzern 2021)

Am Zukunftstag erhielten sechs Kinder Einblicke in die vielfältigen Arbeitswelten der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Das brachte die Teilnehmenden unter anderem dem Himmel ein kleines Stück näher.
«Am Zukunftstag wollen wir den Teilnehmenden einen Einblick in die vielfältige Berufswelt der Katholischen Kirche Stadt Luzern geben. Bei uns gibt es weit mehr als die klassischen Kirchenberufe wie Pfarrer, Sakristanin oder Religionslehrperson », sagt Urban Schwegler, Leiter Fachbereich Kommunikation. Am Nationalen Zukunftstag, dem «Seitenwechsel für Mädchen und Jungs» vom 11. November schauten drei Buben und drei Mädchen von der 5. Klasse bis zur 1. Oberstufe Mitarbeitenden der Katholischen Kirche Stadt Luzern über die Schulter.
Die Buben besuchten am Vormittag die Pfarrei St. Leodegar, wo sie sich als Pfarreisekretäre übten und – fingierte – Telefonanrufe entgegennahmen. So lernten sie, was zu beachten ist, wenn jemand sein Kind für die Taufe anmelden möchte. Anschliessend zeigte ihnen Sakristan Pius Birrer, wie man den Kirchenboden professionell reinigt und nahm sie mit auf eine Führung durch die Hofkirche. «Wir stiegen sogar bis hinauf zu den Glocken», erzählt Kristijan (13).
Am Nachmittag erkundeten die Jungs auf spielerische Weise das Würzenbachquartier rund um die Johanneskirche und besuchten mit dem Jugendarbeiter Andreas Kaufmann den Jugendtreff der Pfarrei.
Katzenmusik auf der Orgel
Die Mädchen waren am Vormittag im St. Karl unterwegs. Armin Huber, Leiter Administration und Infrastruktur, zeigte ihnen die Toten- und Taufbücher. Auch das Spielen auf der Orgel durfte nicht fehlen! «Wir haben ein bisschen auf den Tasten herumgedrückt und richtige Katzenmusik gemacht!», lacht Sophia (11). Wie die Buben bestiegen auch die Mädchen den Glockenturm.
Sie dokumentierten alle Tätigkeiten mit einer Kamera und schnitten das Videomaterial später auf der Marketingabteilung zu einem Kurzfilm zusammen. Und was hat ihnen besonders gut gefallen? «Die schöne Aussicht ganz oben auf dem Glockenturm», freut sich Sharnika (13). Nach der Filmproduktion am Nachmittag verschickten die Mädchen Mailgrüsse an verschiedene Mitarbeitende.
Zum Abschluss des Zukunftstages trafen sich alle auf der Geschäftsstelle der Kirchgemeinde an der Brünigstrasse 20. Die Schülerinnen und Schüler gingen zufrieden mit einem kleinen Geschenk – einem USB-Stick in Form der Hofkirche – zurück nach Hause.


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